Dort, wo der Klang knatternder Motoren in der Luft liegt…

Leere Tanks. Erloschene Lichter. Stille Motoren. Im Motorrad-Museum am Top Mountain Crosspoint kommen Motorräder zur Ruhe. Oder doch nicht? Wahre Prachtstücke versammeln sich in den heiligen Hallen des Museums. Die Zwillingsbrüder Alban und Attila Scheiber haben hier einen Ort erschaffen, an dem sie ihre Leidenschaft ausleben und der Öffentlichkeit präsentieren können: motorbetriebene Zweiräder – und auch Drei- und Vierräder. Was das besondere ist? Die Originalität. Wir haben uns auf eine Reise durch die motorisierte Zeitgeschichte begeben.

Spannende Zahlen rund um das Motorrad-Museum

  • Museum auf 2.175 Metern Seehöhe
  • Eröffnung: 16. April 2016
  • Größe des Museums: rund 3000 m2
  • Sammlungsumfang zu Beginn: 20 Motorräder
  •  Ausstellungsstücke aktuell: 230 – davon 30 Leihstücke
  • seit 5 Jahren hauseigener Mechaniker angestellt
  • ältestes Ausstellungsstück: 122 Jahre alt – ein Motorrad von Hillebrand & Wolfsmüller, BJ: 1894
  • Herkunft der Ausstellungsstücke: verschiedene Quellen wie Messe, Auktionen, Fachmagazine, Internet, private Kontakte und vieles mehr
  •  aktuelle Anzahl der Mechaniker: 2

Vom Traum zur Wirklichkeit

Schon seit Kindesbeinen wollten die Brüder Attila und Alban Scheiber unbedingt Motorradfahren. Das sollte man jetzt wahrscheinlich nicht gar so laut sagen, aber: Mit sechs Jahren sind die beiden bereits mit einem Feuerstuhl durch die Gegend gedüst. Und diese Leidenschaft fand auch über die Jahre hinweg kein Ende. Im Laufe der Zeit begannen die Zwillinge, Motorräder, vor allem Oldtimer, zu sammeln. Was mit 20 Stück begann, ist heute zu einer Sammlung von über 230 Schmuckstücken gewachsen. Und um jedem dieser Traumteile einen eigenen Platz zu verschaffen, erdachten Alban und Attila ein Motorrad-Museum an einem der idealsten Orte, die es wohl geben kann: An der motorradfreundlichen Timmelsjoch Hochalpenstraße. Nach langen Jahren des Planens wurde der Traum eines Museums 2016 nun endlich eröffnet und begeistert seither Motorrad-Fanatiker und Interessierte aus der ganzen Welt.

Mit den Ausstellungsstücken muss man vorsichtig umgehen, oder nicht?

In einem Museum darf man nichts anfassen, die Exponate werden stets mit Samthandschuhen angefasst, jedes Staubkorn sorgfältig weggepustet… So stellt man es sich doch vor, wie Ausstellungsstücke eines Museums behandelt werden. Nicht so bei den Scheiber-Zwillingen: Denn zwei Drittel der Exponate sind nach wie vor fahrtüchtig und werden auch regelmäßig von den Besitzern über den Asphalt gejagt. „Derzeit bin ich am Liebsten mit der Indian Chief BJ 1953 unterwegs“, strahlt Alban. Doch nicht nur diese darf den Fahrtwind genießen – pro Tag werden gleich zwei bis drei Maschinen auf die Straßen losgelassen.

Alles Originale!

Alle Ausstellungsstücke, die in dem Museum zu betrachten sind, sind Originale. Und das betrifft nicht nur die Motorräder, Autos und Traktoren. Auch die vielen kleinen Details wie Schranken, Zapfsäulen, Werkstattutensilien, Blechschilder, Dosen und andere Dinge sind authentisch und erzählen jedes für sich eine eigene Geschichte. Und darauf legen die Brüder auch viel Wert. „Wir möchten echte Sachen zeigen – und das schätzen unsere Besucher auch sehr.“, erklärt Alban.

Wenn Sie also mal auf dem Weg übers Timmelsjoch sind, dann halten Sie beim Top Mountain Crosspoint an, schlendern Sie durch das aufwendig gestaltete Motorrad-Museum und genießen Sie köstliche Spezialitäten aus Österreich und Italien im angrenzenden Restaurant.

Informationen zum Motorcycle Museum 

Mountain Motorcycle GmbH & CoKG
Timmelsjochstrasse 8
6456 Hochgurgl

Tel.: 0043 664 88117164
E-Mail: crosspoint@hochgurgl.com

Öffnungzeiten:
Winter: Montag bis Sonntag, 09.00 - 18.oo Uhr
Sommer: Montag bis Sonntag, 09.00 - 19.00 Uhr

Preise:
10 € pro Person
10% Ermäßigung ab Gruppen von mind. 10 Personen